Dörthe ist mein Alltagsauto und Camper für Wochenendtrips und ausgedehnte Urlaube.
Ich habe sie im März 2021 gekauft, viele Inspirationen gesammelt und lange am eigenen Ausbau getüftelt. So ein Camper ist zum Glück nie fertig und ich habe heute noch Spaß daran, Dinge zu optimieren und zu verschönern!

Mir war es wichtig, dass mein Ausbau nicht viel wiegt und wieder zurückgebaut werden kann, ohne dass Änderungen am Auto zurückbleiben.

Ich habe die Rückbank ausgebaut, eine Multiplex-Bodenplatte mit den Zurrösen im Auto verbunden und alle Möbel auf der Bodenplatte verschraubt.
Meine Möbel sind aus Alusteck, MDF und Pappelholz gebaut. Die MDF-Platten habe ich für die Schlaffläche verwendet, das Pappelholz habe ich foliert und mit Magneten an dem Alugestell befestigt, um es zu verkleiden und einfach an meinen Stauraum dran zu kommen.

Mein Bett ist schlanke 50*175cm groß und am Kopf- und Fußende ein bisschen breiter. Das reicht mir zum schlafen aus, mir war es eher wichtig, einen "Flur" zu haben, damit ich von innen im Auto an alle Staufächer dran komme und auch wenn ich mit dreckigen Wanderschuhen hinten ins Auto steige, nicht direkt im Bett sitze.

Die Bezüge fürs Bett habe ich selbst genäht.
Das habe ich mit den Thermo-Matten für die Fenster auch versucht. Ich habe mir aber beim Versuch, Magnete einzunähen fast meine Nähmaschine kaputt gemacht und habe mir dann doch die Fenstermatten von Project Camper gegönnt.

Neben dem Bett habe ich einen kleinen Küchenblock gebaut, mit einer Schublade für den Kocher und Stauraum für Lebensmittel, Töpfe, etc.
Die Kocher-Schublade lässt sich nicht, wie bei so vielen am Heck ausziehen, sondern kann im Auto ausgezogen werden, sodass man bei schlechtem Wetter auch drinnen kochen kann (natürlich nur mit genügend Frischluftzufuhr).

Am Heck habe ich stattdessen folierte Holzplatten an dem Alugestell befestigt, die ich als Tisch oder Ablagefläche hochklappen kann und so auch von außen an meinen Stauraum dran komme.

Meine Heckklappe habe ich umgerüstet, damit ich sie von innen öffnen kann - Das schätze ich besonders morgens nach dem Aufstehen :)

Meine liebste Verschönerung ist mein Mandala-Dachhimmel. Da ich sehr perfektionistisch bin, war es eine ziemliche Friemelei, das Tuch mit kleinen Stecknadeln möglichst faltenfrei am Himmel anzubringen und die Ränder hinter die Verkleidung zu klemmen. Aber das Ergebnis entschädigt für die viele Arbeit :)

Meine Kühlbox steht hinter dem Beifahrersitz auf einem kleinen Podest und ist Bestandteil meines Bettes. Ich betreibe sie mit einer Powerstation, über die ich auch alle anderen Geräte, wie Handy, Uhr, Kamera, Lampen, etc. laden kann. Sollte ich mal das Bedürfnis haben, längere Zeit an einem Ort autark zu stehen, würde ich mir noch ein Solar Panel besorgen.

Für den Fall der Fälle habe ich auch einen simplen Toiletteneimer mit Katzenstreu an Board.

Wenn ihr Fragen zu meinem Ausbau habt, meldet euch gerne! :)